Jetzt topaktuell zur Marktsaison: Rosenkohl schmeckt gebraten viel besser als gekocht! Und mit Mandeln und Balsamico umso mehr.
Es scheint diesen Winter einen richtigen Trend zu gebratenem Rosenkohl zu geben. „Zu recht“, würde ich sagen. Den Trend hat meine Mutter vor dreißig Jahren schon gestartet, als sie den angebrannten Rosenkohl am Sonntag trotzdem auf den Tisch gestellt hat. Aber die Idee hat nicht gleich bei allen gezündet.
Wir geben heutzutage zum Kohl noch einige Aromaten mit in die Pfanne – in diesem Fall Mandeln und Balsamico. Pinienkerne, Chili, Frühlingszwiebeln oder Knoblauch können aber auch gute Ergänzungen sein.
Zur Zubereitung: zuerst halbieren wir die gewaschenen Röschen und falls der Strunk zu braun aussieht, schneiden wir das untere Stückchen ab. Einzelne Blätter, die sich dabei lösen, kommen mit in die Pfanne und werden besonders schön braun.
Also erhitzen wie zunächst ordentlich Olivenöl in der Pfanne auf 2/3 Hitze und geben dann den Kohl und die Mandeln dazu. Ein paar Mal schwenken, damit die Röschen schön mit Öl überzogen sind und dann 10 Minuten in Ruhe brutzeln lassen. Selten bewegen.
Nach zehn Minuten sollten die Röschen schon weich, aber noch bissfest sein. Nun können wir die Temperatur etwas anziehen, um noch mehr Bräunung zu bekommen, und dann mit einem halben Esslöffel Balsamico ablöschen.
Salzen, Pfeffern. Schmeckt als vegetarisches Hauptgericht zu Bratkartoffeln oder auch als Beilage zu gebratenem Fleisch.
Frischer Knoblauch, Chili, und ein paar provençale Kräuter. Wunderbar, ich und meine Plautze sagen Danke!
Hallo der Herr.
Sehr lecker! Haben noch ein bisschen dran rumgedoktort: Gegen ende haben wir noch zwei kleine Äpfel reingeschnippelt und in Streifen geschnittener Schwarzwälder Schinken dazugegeben. Als Sauce zum Tunken gab’s Maronenjoghurt (Maronencreme mit Joghurt schneebeserln).
Fein Fein.
Viele Grüße
Christoph und Lisa