Ein neuer Vorschlag, das Huhn schön saftig zu halten: fettig einwickeln!
Nach dem ersten Teil zum Thema Huhn, in dem ich noch meinte, Brust habe immer die Tendenz ein wenig trocken zu werden, hier jetzt mein Vorschlag, Hühnerbrust saftig zu braten. Das Rezept lehnt sich stark an Saltimbocca a la romana an, aber das macht man ja bekanntlich mit Kalbfleisch. Aber auch hier gibt hauptsächlich der Salbei dem Essen die entscheidende Note.
Wir nehmen also ein Stück Hühnerbrust (pro Person) und zerteilen es in ca. daumengrosse Stücke. Die Stücke werden mit Schinken umwickelt und in Butter nicht zu heiss (2/3 Hitze) gebraten. Kurz vor Ende der Garzeit geben wir noch frische Salbeiblätter mit in die Pfanne. Hier hätten übrigens auch Backpflaumen noch gut dazu gepasst, aber das ist mir erst beim Kochen eingefallen und ich hatte keine im Haus.
Dazu gab es schwarzes Risotto (riso venere) und einen frischen Salat aus der Region mit klassischer Vinaigrette.
Ich schreibe das Rezept heute mal nicht im einzelnen auf, nur zum notieren: Aus einer Brust kriegt man fünf bis sechs Stückchen, also kauft ein Dutzend Scheiben luftgetrockneten Schinken für 2 Personen. Und das ganze brät ca. 10 Minuten.
Extrem lecker.